Das niedersächsische Bad Pyrmont ist ein traditionsreiches Kurbad. Bekannt wurde der Ort in den Jahren 1556/57, als 10.000 Menschen aus ganz Europa herbeikamen um Heilung zu finden und die wundertätige Quelle zu erleben.
Der Ort beherbergt einen der schönsten Kurparks Deutschlands mit einem berühmten Palmengarten
Schon die Römer und Germanen nutzten die Pyrmonter Heilquellen. Dieses ist durch ungefähr 300 Bronzefibeln, drei römische Denare und eine emaillierte Schöpfkelle belegt, welche im Jahr 1863 bei Bauarbeiten an der Brodelquelle entdeckt wurden. Die Funde stammen aus der Zeit von den letzten Jahrzehnten v. Chr bis weit ins 4. Jahrhundert hinein. Es handelt sich offenbar um ein altes Quellheiligtum.
Die Anfänge des Ortes Pyrmont liegen im Mittelalter. Nach dem Sturz Herzog Heinrichs des Löwen im Jahre 1180 fällt der westliche Teil des alten Herzogtums Sachsen an den Erzbischof von Köln. Diesem unterwerfen sich auch die Grafen von Schwalenberg. Auf Schwalenberger Gebiet errichtet der Erzbischof von Köln, Philipp I. von Heinsberg, auf dem Schellenberg eine Burg, welche er nach dem Kölner Bistumspatron Petrus benennt, lateinisch „petri mons“, was auf Deutsch soviel heißt wie Petersberg.
1184 taucht Pyrmont dann erstmalig in historischen Aufzeichnungen auf. Im Mittelalter war Pyrmont Sitz der kleinen Grafschaft Pyrmont, welche 1625 durch Erbschaft an die Grafen von Waldeck fiel. 1625 übertrug Graf Hans L. zu Gleichen seinen Vettern Christian und Wolrad zu Waldeck die Herrschaft über Waldeck. Pyrmont bestand zu dieser Zeit aus dem alten Wasserschloss und einem kleinen Häuschen am sogenannten ‚Heiligborn’.
Die Grafschaft gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
Der bekannteste Graf zu Waldeck, Georg Friedrich zu Waldeck pflanzte die später berühmt gewordene vierreihige Lindenallee. Ihm folgten Christian Ludwig zu Waldeck und Friedrich Anton Ulrich zu Waldeck. Mit dessen Tod war Pyrmont zu der Gesamtkonzeption gewachsen, welche noch heute erkennbar ist, nämlich das Barockschloss, die Haupt- mit mehreren Nebenalleen sowie die Brunnenstraße.
In dieser Zeit begann der Aufstieg Pyrmonts zu einem beliebten Bade- und Erholungsort der reichen Oberschichten & des Adels, welches sogar dem berühmten Karlsbad seinen ersten Platz unter den europäischen Bädern streitig machte.
In Pyrmont wurde auf der Promenade wertvoller Goldschmuck & Diamantschmuck getragen und zur Schau gestellt.
Aber auch der Herr trug eine goldene Taschenuhr mit Goldkette, bevorzugt von den Uhrmachern Breguet, Vacheron, Lange oder Assmann.
Im Jahre 1681 fand die ‚Große Fürstenversammlung’ in Pyrmont statt, der sogenannte ‚Fürstensommer’. 1712 wurden die Grafen von Waldeck und Pyrmont durch Kaiser Karl VI. in den erblichen Fürstenstand erhoben. 1720 erfolgte die Verleihung der Stadtrechte an die ‚Neustadt Pyrmont’. Nach der Erbteilung im Jahre 1805 war Pyrmont kurzzeitig noch einmal bis 1812 selbständig, wurde dann aber wieder mit Waldeck vereinigt. Das Fürstentum Waldeck-Pyrmont behielt seinen Status nach dem Wiener Kongress 1815 und wurde Mitglied des Deutschen Bundes. Von 1868 an wurde es von Preußen verwaltet, behielt aber seine nominelle Souveränität und wurde 1871 Mitgliedstaat im Deutschem Reich. 1872 bekam Pyrmont eine Eisenbahnanbindung an die Bahnstrecke Hannover–Altenbeken. Mit der Abdankung des letzten Fürsten nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde Waldeck-Pyrmont ein Freistaat in der Weimarer Republik.
1914 erhielt Pyrmont den Namen Bad Pyrmont. Im Jahre1921 wurden die Stadt und der umliegende Bezirk auf Grund eines Volksentscheides aus dem Freistaat aus- und der preußischen Provinz Hannover eingegliedert.
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